Mit Schürzenhelden haben wir vor 2 Jahren begonnen eine Klemmschürze für Hobbyköche und vor allem für die Gastronomie zu entwickeln, für die Denise Thomas ein Gebrauchsmuster und eine erste Idee hatte, weiterzuentwickeln. Wir haben mit viel Unterstützung von Metallunternehmen ein Material und eine Biegetechnik gefunden, die es uns ermöglicht Edelstahlstäbe in Ringe zu biegen, die Ihre Form behalten. Diese Ringe schieben wir in den Tunnel der Schürze, die dann bequem auf der Hüfte sitzt. Das Design habe ich gemeinsam mit der Schneiderin Ina Labann aus Ottensen entwickelt. Wir waren mit unserem ersten Kunden, der Bruzzelhütte in Hamburg mit dem ersten Praxistest erfolgreich und haben die Schürze in unserem Shop angeboten. Dieses Jahr 2020 wollten wir den Vertrieb starten. Dass es im Leben manchmal anders kommt und dann noch als man denkt (Spruch meines Opas), erleben wir gerade sehr intensiv.
Natürlich haben wir das Projekt Schürzen erstmal hintenangestellt und nutzen unsere Kapazitäten, um Alltagsmasken herzustellen. Wir haben mit unserer befreundeten Schneiderei, einem Familienunternehmen mit 12 Mitarbeiter*innen, die nach Ökologischen Standards Arbeitsbekleidung herstellen, gesprochen und uns überlegt, dass wir bei ihnen Auslastung für sie durch den Verkauf von hochwertigen Masken zu einem solidarischen Einstandspreis sorgen könnten. Zudem sind Masken derzeit knapp, was viele unseriöse Anbieter auf den Plan ruft, die horrende Preise nehmen. Auch dagegen wollten wir ein Zeichen setzen, und haben vor einer Woche, am Freitag, dem 17. April die ersten Alltagsmasken verkauft und seit Mittwoch sind wir in der Auslieferung. Wir hoffen mit den Masken einen solidarischen Beitrag zu leisten, um den Menschen vernünftige und sichere Masken zu einem fairen Preis zu verkaufen.
Es ist für die Herstellung der Masken wichtig, dass die Passform gut ist und die Masken nicht zu klein sind. Wir haben zwei Größen, eine für Erwachsene und eine für Kinder oder zartere Köpfe. Mund und Nase müssen unter der Maske verborgen sein. Um die Lücke neben den Nasenflügeln zu schließen haben wir einen Draht in den oberen Saum eingearbeitet. Das Problem für Brillenträger, dass die Brille beschlägt, wenn es draußen kalt wird, kann mit der Nasenbrücke ein wenig behoben werden. Durch die Nase atmen hilft dabei zusätzlich. Damit die Masken im Sommer noch angenehm zu tragen sind, haben wir 2 Stoffarten im Einsatz. Einmal 65% zu 35% Polyester und Baumwolle und einmal reine Baumwolle. Empfohlen für den beruflichen Einsatz werden die Mischgewebe, da das Polyester schneller trocknet.
Wir können gewinnen! Der Schlüssel sind Solidarität und Weitsicht. Wenn alle mitziehen und sich gesundheitlich und wirtschaftlich achtsam verhalten. Wir müssen immer an die Geschäfte und kulturellen Einrichtungen denken, die uns lieb sind. Bei jedem Aufruf von Amazon sollten wir überlegen, ob wir das nicht auch “im Dorf” bekommen. Um dieses Umdenken zu fördern haben wir ein Projekt www.supportyourlocalbusiness.org mit anderen Ehrenamtlichen auf die Beine gestellt, das mit Solidarität möglichst vielen Betrieben das Überlegen sichert und deren Familien ein Einkommen. Also schaut mal rein und erzählt den Inhaber*innen und Mitarbeiterinnen Eurer Läden und Einrichtungen von diesem Projekt.
Bleibt uns gewogen und bleibt vor allem Gesund.
Einen lieben Gruß, Lars.
[hɛldən]-Schürzen im Langzeittest bei der Bruzzelhütte
Lars Boettger
April 19, 2019
Herzensprojekt
Lars Boettger
April 18, 2019
SCHÜRZENHELDEN – ein Traum wird wahr
Vor etwa drei Jahren lernte ich Denise in Harrys New York Bar in Frankfurt kennen. Bei einem Drink erzählte sie mir von ihrem Herzensprojekt. Während eines Urlaubs in Argentinien hatte sie ein ungewöhnliches Schürzenmodell entdeckt. Es war simpel, universell einsetzbar, praktisch und sah unheimlich gut aus. Da sie selbst lange in der Gastronomie gearbeitet hatte, erkannte sie schnell das Potential der Schürze – sowohl für den gewerblichen als auch für den privaten Gebrauch. Zehn Jahre lang ruhte die Idee, doch vergessen war sie nicht.
Herzensprojekt vor dem Aus
Erst die Fürsprache ihrer Schwester Sam brachte den Stein ins Rollen. Nach der Patentanmeldung ging die eigentliche Arbeit los. Von der Idee bis zur Serienreife war es ein langer und steiniger Weg. Und gerade in dem Moment, als das Projekt in eine Sackgasse geriet, trafen wir uns in dieser Bar.
Zunächst beriet ich sie bei der Firmengründung. Doch die zahlreichen Schwierigkeiten bei der Umsetzung führten dazu, dass Denise sich entschloss, mir das Patent schließlich zu verkaufen. Lieber wollte sie ihr Herzensprojekt aus der Hand geben, als es scheitern zu sehen.
SCHÜRZENHELDEN war geboren
Auch ich war von Anfang an begeistert von der Idee. Eine Schürze, die schnell mit einer Hand an- und ausgezogen werden kann, ohne verknotete Bänder – die perfekte Lösung für alle Gastronomen und Hobbyköche. In enger Zusammenarbeit mit unserer Schneiderin Ina Labann haben wir in den vergangenen Monaten weiter an dem Schürzenmodell gefeilt, Ideen entwickelt, andere verworfen. Jetzt endlich sind wir auf dem richtigen Weg. Die ersten 100 Schürzen sind fertig und warten auf ihren Einsatz.
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